Samstag 20. September 2025

Pfingsten 2025

50 Tage nach Ostern schließt das Pfingstfest den Osterfestkreis ab. Im Zentrum des Festes, das heuer auf den 8. Juni fällt, steht die Sendung des Heiligen Geistes, einer belebenden und dynamischen Kraft Gottes, die den Menschen als Beistand gegeben ist. 

Pfingstfest


50 Tage nach Ostern steht im Mittelpunkt des Pfingstfestes die Sendung des göttlichen Geistes – des Beistandes der Christ:innen. Nach biblischer Überlieferung wurden die Apostel mit dem Heiligen Geist erfüllt, der sie ermutigte und befähigte, die Frohe Botschaft Jesu zu verkünden – sogar in fremden Sprachen. Zu Pfingsten feiern Christ:innen also den Beginn der Glaubensverkündung durch die Apostel, sozusagen den „Geburtstag“ der Kirche. 


„Pfingsten“ bedeutet im Griechischen fünfzig (griech. pentekostē). Dieses Fest schließt den Osterfestkreis ab. Zunächst war das Pfingstfest im Judentum ein Erntefest, das erst in späterer Zeit historisiert wurde: Man gedachte des Bundesschlusses auf dem Berg Sinai, wo Israel die Zehn Gebote Gottes empfing. Zu diesem Gedächtnis pilgerte man in die Heilige Stadt Jerusalem zum Tempel. Pfingsten wurde zum Wallfahrtsfest. Ab dem 4. Jahrhundert wurde Pfingsten als eigenständiges Fest gefeiert und nicht nur als Abschluss des Osterfestes.

 

Heiliger Geist – mehr als eine Taube

 

Die Christ:innen verstehen unter dem Heiligen Geist die göttliche Lebenskraft, die erhält und trägt; er ist die Liebe Gottes, die über die Menschen gekommen ist. Der Heilige Geist ist somit das Geschehen liebender Begegnung. In der christlichen Dreifaltigkeitstheologie ist er eine der drei göttlichen Personen und macht das Wesen Gottes als Beziehung deutlich. Im Altgriechischen heißt Geist „pneuma“, ist also sächlich. Im Hebräischen heißt der Heilige Geist „ruach“ und ist weiblich. In manchen Darstellungen der Dreifaltigkeit Gottes ist daher der Heilige Geist – neben Gott Vater und Jesus – als Frau dargestellt und verkörpert dadurch auch die weibliche Seite Gottes.


Im Alten Testament bezeichnet „ruach“ vor allem den belebenden Hauch, der in verschiedenen Zusammenhängen erfahren wird: als Bewegung der Luft vom leisen Säuseln bis hin zum Sturm. Bereits im ersten Buch der Bibel, im Buch Genesis, ist „ruach“ als das Prinzip des Lebens zu finden: als Lebensodem, der das Leben von Tieren und Menschen ermöglicht. Darüber hinaus wird die Wirkung des göttlichen Geistes in herausragenden Handlungen beschrieben. 

 

Im Neuen Testament wird „pneuma“ für den in Jesus wirkenden Geist verwendet, der das Anbrechen des Reiches Gottes anzeigt. Die Jüngerinnen und Jünger sind durch den vom Auferstandenen empfangenen Gottesgeist zur weltweiten Zeugenschaft ausgerüstet. Gottes Geist ist allen Glaubenden durch die Taufe auf Dauer als Beistand gegeben und wirkt sich in der Verkündigung aus. In den Texten des Apostels Paulus wird besonders deutlich, dass der Geist das Leben der Glaubenden bestimmt, die sowohl als Einzelne als auch als Gemeinde Tempel des Heiligen Geistes sind, der „in ihnen wohnt“ (1 Kor 6,19 bzw. 1 Kor 3,16). Der eine Geist schenkt unterschiedliche Gaben („Charismen“), die auf dem Hintergrund der Leib-Christi-Vorstellung (durch die Taufe sind alle Christ:innen Glieder des Leibes Christi) das Zusammenwirken aller in der Kirche gewährleisten. Im Johannes-Evangelium wird deutlich, dass der Geist als Beistand (Paraklet) nach Jesu Rückkehr zum Vater dauerhaft bei der Gemeinde bleibt (Joh 14,16.26). 


Pfingsten ist auch eng mit dem Gedanken des Aufbruchs und der Überschreitung von Grenzen verbunden, wie die biblischen Texte zeigen: Die sich nicht verstehenden Menschen, die durch Sprachen, Volkszugehörigkeiten, Schichten und Geschlecht einander fremd sind, entdecken ihre Gemeinsamkeit, die sie als „Kinder Gottes” haben (vgl. Apg 2,1–13).


Den Bildern in der Bibel entsprechen die Darstellungen des Hl. Geistes. So wird die Geistkraft Gottes als Feuer, Sturm und Windhauch abgebildet sowie oft als Taube dargestellt. Schon in der Antike galt die Taube als Sinnbild für Liebe, Frieden und Sanftmut. Die Menschen nahmen nämlich an, dass die Taube keine Gallenblase besitzt und daher frei von Bitterem und Bösem sei. In der biblischen Erzählung von der Taufe Jesu ist davon die Rede, dass Jesus den Heiligen Geist „wie eine Taube vom Himmel herab“ kommen sieht. Seit dem Konzil von Nicäa (325) wird der Heilige Geist als Taube dargestellt.


Pfingsten – für Kinder erklärt

 

Der Heilige Geist – wie ein Geist, ein Gespenst? Oder doch sowas wie ein Chat-Kanal mit Gott? Zu Pfingsten feiern wir auf jeden Fall, dass Jesus uns den Heiligen Geist schickt. Nachdem Jesus zum Vater in den Himmel gegangen ist (Christi Himmelfahrt) schickt er den Jüngern und Jüngerinnen den Heiligen Geist, damit sie spüren: Jesus lässt uns nicht allein. Er ist trotzdem noch bei uns. 


In der Apostelgeschichte der Bibel kommt der Heilige Geist mit großem Trara, als Brausen und mit Feuerzungen. Er macht die Jünger und Jüngerinnen stark und mutig. Auf einmal können sie in allen möglichen Sprachen sprechen. Er hilft ihnen, dass sie keine Angst mehr haben, dass sie mutig von Jesus erzählen und andere für ihn begeistern (Apostelgeschichte, 2. Kapitel). So kommen immer mehr Leute zusammen, die sich taufen lassen und die Gruppe der Jesus-Freunde und -Freundinnen wird immer größer. Die Gemeinschaft der Kirche entsteht! Deshalb gilt der Pfingsttag als ihr Geburtstag.  


Der Heilige Geist ist so etwas wie ein unsichtbares Freundschaftsband zwischen Gott und dir. Es wurde bei deiner Taufe geknüpft. Bei jedem Kreuzzeichen denken wir an ihn: Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. Er ist es, wenn du im Herzen spürst, dass Gott dir ganz nahe ist. 

Quelle: Team Kinder / Katholische Jungschar Diözese Linz

 

Ein Video zum Thema „Pfingsten für Kinder erklärt“ findet sich unter 
www.dioezese-linz.at/pfingsten


Firmung

 

Heuer gibt es in der Diözese Linz 238 Firmungen. Der Start war am 21. April in Lembach, die letzten Firmungen werden am 27. September in Suben und Schörfling gefeiert. Viele Firmungen finden um das Pfingstfest statt. 


Diözesanbischof Manfred Scheuer wird als Firmspender vom emeritierten Bischof Maximilian Aichern sowie Generalvikar Severin Lederhilger, den Äbten der oberösterreichischen Stifte und Klöster und den Mitgliedern des Domkapitels unterstützt. Darüber hinaus kommen bei einzelnen Firmungen auch Bischöfe und andere Firmspender aus fremden Diözesen zum Einsatz. Im Jahr 2023 wurden 7.948 Personen gefirmt.

 

Geschichte des Firmsakraments

 

Die Kirche kennt drei Sakramente, die man auch „Initiationssakramente“ nennt. Es sind die Sakramente der „Eingliederung“ in die Gemeinschaft der Kirche: Taufe, Eucharistie und Firmung.


In den ersten Zeiten der Kirche wurden diese drei Sakramente in einer einzigen Feier gespendet, nämlich in der Osternacht. Damals wurden allerdings nur erwachsene Menschen nach einer langen Vorbereitungszeit mit regelrechten Abschlussprüfungen in die Gemeinschaft der Kirche aufgenommen. Die feierliche Aufnahme war das sichtbare Zeichen der neuen Gemeinschaft.


Später, als die Kindertaufe aufkam, hat die Kirche die drei Anfangssakramente auseinandergefaltet und begonnen, sie in der heute bekannten Reihenfolge – Taufe, Erstkommunion und Firmung – zu spenden.

„Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist.“


Was zu Pfingsten (Apg 2,1-13) geschehen ist, geschieht im Sakrament der Firmung. Die Zeichen und Worte der Firmspendung bringen zum Ausdruck: Jetzt handelt Gott! Er schenkt seinen Heiligen Geist. Er gibt ihn allen, die darauf warten und sich danach sehnen, so wie er sich nach ihnen sehnt. 
Dies wird im Ritus der Handauflegung und Salbung ausgedrückt.


Der Firmspender breitet die Hände aus und ruft den Heiligen Geist auf die Firmlinge herab. Er zeichnet das Kreuz auf die Stirn des Firmlings, salbt ihn mit Heiligem Öl (griech. Chrisam; mit einem solchen Öl wurden schon die Könige Israels gesalbt; daher auch das Wort „Christus“ = „Gesalbter“) und spricht die Worte: „Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist.“

 

Firmung – Firmvorbereitung

 

In der Diözese Linz müssen Jugendliche das 12. Lebensjahr in dem Jahr vollenden, in dem sie gefirmt werden. Einzelne Pfarren oder Dekanate haben aber ein höheres Firmalter festgelegt, welches durch den Bischof bestätigt wurde.


Der Firmung geht eine Firmvorbereitung in einer Pfarrgemeinde voraus. Sie geschieht auf unterschiedliche Weise und beinhaltet zum Beispiel Projekte, Gruppenstunden, gemeinsame Nachmittage und gemeinsame Gottesdienste.  

 

Zusätzlich zur Firmvorbereitung in der Pfarrgemeinde gibt es diözesane oder regionale Angebote, die sogenannten SpiriNights. An den drei Terminen 2025 – Kremsmünster (15. März), Laakirchen (29. März) und Bad Leonfelden (5. April) – nahmen insgesamt rund 1.150 Firmlinge aus der Diözese Linz teil, sie erlebten dabei moderne Firmvorbereitung mit Tiefgang, Kreativität und Gemeinschaft.


Am Ende der Firmvorbereitung bekommt jeder Firmling eine Firmkarte, die bei der Firmung abgegeben wird und zur Zulassung notwendig ist.


Pfingstmontag seit 2018 Gedenktag „Maria, Mutter der Kirche“

 

Seit 2018 wird der Pfingstmontag als Fest „Maria, Mutter der Kirche“ begangen. Der von Papst Franziskus ausgerufene Marienfeiertag ist ein nicht verpflichtend zu begehender Gedenktag. Hintergrund des Festes ist, dass die Gottesmutter Maria schon in der frühen Kirche als Muttergestalt für die Gemeinschaft der Gläubigen, die Kirche, beschrieben worden ist. Sie war laut den biblischen Berichten auch beim Pfingstereignis in Jerusalem dabei.


Gottesdienste mit Bischof Manfred Scheuer zu Pfingsten

Pfingstsamstag: Pfarrwallfahrt und Festgottesdienst mit Bischof Scheuer in Steyr 
anlässlich 300 Jahre Einweihung der Wallfahrtskirche Christkindl


2025 feiert die Pfarre Steyr und die Pfarrgemeinde Christkindl „300 Jahre Einweihung der Wallfahrtskirche Christkindl“. Am 26. Juli 1725 weihte der Bischof von Passau Josephus Dominikus Lamberg die Wallfahrtskirche Christkindl offiziell ein. „Er weihte in eigener Person am 26. Juli das schöne Kirchel zum Christkindl ein“, heißt es in der Biografie von Abt Ambrosius Freudenpichl. 16 Jahre zuvor, am 29. September 1709, wurde die noch unfertige Kirche gesegnet. P. Ambrosius Freudenpichl, erster Vorsteher der Außenstelle des Klosters Garsten in Christkindl, hielt damals eine beeindruckende Predigt zu dem Bibelwort „Wirklich, der Herr ist an diesem Ort“ (Gen 28,16), die später in Steyr unter dem Titel „Der Himmel unterm Himmel“ gedruckt wurde. Bei der offiziellen Einweihung der Kirche 1725 waren auch der Passauer Weihbischof Franz Alois Graf Lamberg und die Äbte von Lambach und Seitenstetten anwesend.


Am Pfingstsamstag, 7. Juni 2025 feiert Bischof Manfred Scheuer um 15.00 Uhr aus diesem Anlass mit der Pfarrgemeinde Christkindl und der ganzen Pfarre Steyr einen Festgottesdienst. An diesem Tag findet unter dem Motto: „Überallhin gehst DU mit uns“ auch die Pfarrwallfahrt statt. 


Der „Große Pilgerweg“ startet um 6.00 Uhr früh bei der Stiftskirche Gleink, führt über den Münichholzer Wald zur Laurentiuskapelle auf den Damberg und weiter über die Stadtpfarrkirche nach Christkindl. Die „Sternwallfahrt“ führt von den 15 Pfarrgemeinden der Pfarre Steyr nach Christkindl. Der Zeitpunkt des Startes in der jeweiligen Pfarrgemeinde ist auf der Homepage der Pfarre Steyr zu erfahren.  (www.dioezese-linz.at/steyr). Der „Kurze Pilgerweg“ startet um 13.45 Uhr bei der Stadtpfarrkirche Steyr und führt ebenfalls nach Christkindl. Während des Weges gibt es immer wieder spirituelle Impulse. 
Alle Pilger:innen treffen dann zum Festgottesdienst um 15.00 Uhr in Christkindl ein. Musikalisch gestaltet wird der Festgottesdienst vom Kirchenchor Christkindl und der Musikkapelle Christkindl. Danach gibt es eine Interview-Runde mit Bischof Manfred Scheuer, Landeshauptmann Thomas Stelzer, Pfarrer Franz Wöckinger, Pastoralvorständin Ursula Stöckl, Bürgermeister Markus Vogl und Bürgermeister Anton Silber. Das anschließende Fest mit Speis und Trank wird von der Musikkapelle Christkindl musikalisch gestaltet.


Für die Pfarrgemeinde Christkindl ist das Jahr 2025 ein Jahr der Besinnung und der Wallfahrt. Das ganze Jahr hindurch findet jeden 1. Sonntag im Monat eine Wallfahrt auf dem Christkindl-Wallfahrtsweg, von Christkindl nach Garsten, weiter zur Stadtpfarrkirche Steyr und wieder zurück nach Christkindl statt. Der Start ist immer um 15.00 Uhr in der Wallfahrtskirche Christkindl. Die Gesamtdauer der Wallfahrt beträgt etwa 3 Stunden.

 

Kontakt für Rückfragen: 

Mag. Karl Ramsmaier; Mobil: 0676 8776 6092; E-Mail: karl.ramsmaier@dioezese-linz.at


Pfingstsonntag: Festmesse und Firmung im Linzer Mariendom

 

Am Pfingstsonntag, 8. Juni 2025 feiert Bischof Manfred Scheuer um 10 Uhr mit den Gläubigen die Festmesse. Bei diesem Gottesdienst findet auch eine Firmung statt. Musikalisch gestaltet wird der Gottesdienst von einem Projekt-Jugendchor der Dompfarre; an der Orgel musiziert Domorganist Wolfgang Kreuzhuber; Gesamtleitung: Domkapellmeister Andreas Peterl. 

 

Pfingstmontag: Weihe von sechs Ständigen Diakonen im Linzer Mariendom

 

Am Pfingstmontag, 9. Juni 2025 um 15 Uhr werden sechs Männer von Bischof Manfred Scheuer zum Dienst als Ständige Diakone in der Diözese Linz geweiht. Musikalisch gestaltet wird der Festgottesdienst von einem Vokalquartett der Dommusik unter der Leitung von Domkapellmeister Andreas Peterl. An der Orgel musiziert Domorganist Wolfgang Kreuzhuber.

 

Die Weihekandidaten:
•    Rafael Hintersteiner | Künftiger Einsatzort: Barmherzige Brüder Linz
•    Martin Krammer | Künftiger Einsatzort: Stadtpfarre Gmunden
•    Christoph Schobesberger | Künftiger Einsatzort: Pfarrgemeinde Stadl-Paura
•    Albin Schwarz | Künftiger Einsatzort: Pfarrgemeinde Sigharting
•    Roger Sohler | Künftiger Einsatzort: Pfarrgemeinde Gunskirchen
•    Andreas Weber | Künftiger Einsatzort: Pfarrgemeinde Hagenberg im Mühlkreis

 

Heilig-Geist-Kirchen in Oberösterreich

 

In Oberösterreich sind einige Kirchen und Kapellen dem Heiligen Geist geweiht. Häufig hatten die Kirchen von alten Hospitälern ein Heilig-Geist-Patrozinium, so z. B. Mauerkirchen, die Bürgerspitalkirche Braunau sowie die Kirche des bereits 1567 aufgelösten Spitals von Pulgarn bei Steyregg, das vom „Hospitalorden zum Heiligen Geist“ betrieben wurde. Weitere Heilig-Geist-Kirchen sind die Pfarrkirche Attnang und die Kirche der Pfarrgemeinde Urfahr-Hl. Geist sowie die Schlosskapelle Eschelberg in St. Gotthard im Mühlkreis. 

 

Wussten Sie, dass …

 

•    in Oberösterreichs Pfarren mehr als 100 geschnitzte Heilig-Geist-Tauben an der Unterseite von Kanzelschalldeckeln schweben? Mindestens ebenso viele Tauben befinden sich an den Altären oder auch Taufbecken. 


•    die Taube insgesamt 189-mal als Sinnbild des Heiligen Geistes auf einer Monstranz in der Diözese Linz dargestellt ist? Oft ist sie hier unterhalb des Schaugefäßes zu sehen, das die Hostie birgt. Wenn oberhalb des Sichtfensters zusätzlich Gottvater abgebildet ist, ergibt sich zusammen mit dem „Leib Christi“ die Darstellung der Dreifaltigkeit. 


•    es im Gewölbe vieler Kirchen ein sogenanntes „Heilig-Geist-Loch“ gibt? Es soll dem Heiligen Geist gleichsam eine „hindernisfreie“ Herabkunft auf die Gemeinde ermöglichen. Tatsächlich hat es aber eine wichtige Funktion für das Raumklima. Man sollte diese Öffnungen nie verschließen, denn dadurch unterbindet man die Umluft, was bis hin zu Schimmelbildung führen kann und sich auf die gesamte Ausstattung auswirkt. „„Heilig-Geist-Löcher“ mit schönen Abdeckungen finden sich etwa in der Kirche der Pfarrgemeinde Ansfelden, der Kalvarienbergkirche Neumarkt im Hausruckkreis, in der Pfarrkirche Peuerbach und in der Pfarrkirche St. Johann am Wimberg. In der Wallfahrtskirche St. Thomas am Blasenstein befinden sich sogar drei.

 

•    sich bei Illustrationen zum Pfingstgeschehen die Ausgießung des Heiligen Geistes auf die Apostel oft in Form von Flammenzungen zeigt? Zum Pfingstfest gehören aber auch Messgewänder in der liturgischen Farbe Rot, die häufig mit Heilig-Geist-Tauben bestickt sind.

 

Weitere Informationen:

Wissenswertes über Pfingsten und den Heiligen Geist sowie pfingstliche Musik finden sich auf
https://www.dioezese-linz.at/pfingsten

Informationen zur Firmung in der Katholischen Kirche in Oberösterreich:
www.dioezese-linz.at/firmung 

 

 

Fotolink: Heilig-Geist-Darstellungen in oö. Kirchen (honorarfrei): 
Fotocredit siehe jeweiliges Foto: 

 

Foto 1: Pfarrkirche Grünbach bei Freistadt: Heilig-Geist-Taube am Schalldeckel der Kanzel mit Umschrift von den 7 Gaben des Hl. Geistes, Ende 19. Jh. 
© Diözese Linz_FB Kunst & Kultur / Judith Wimmer

 

Foto 2: Kirche der Pfarrgemeinde Ansfelden: Fenster der Taufkapelle, Dickglas betongefasst, ca. 1960–1980 

© Diözese Linz_FB Kunst & Kultur / Judith Wimmer

 

Foto 3: Pfarrkirche Freistadt, Taufkapelle: Abstrakte Fenster in den gotischen Maßwerken: „Ausgießung des Hl. Geistes“, 1978 von Rudolf Kolbitsch, Überfangglas mit Ätztechnik – bleigefasst, hergestellt in der Glasmalerei Stift Schlierbach, größtes Fenster aus dem Ensemble.
© Diözese Linz_FB Kunst & Kultur / Judith Wimmer

 

Foto 4: Kirche der Pfarrgemeinde Kirchberg bei Linz: Herabkunft des Hl. Geistes, Glasfenster von Alfred Stifter 1963, Echtantikglas bleigefasst, hergestellt in der Glasmalerei Stift Schlierbach. Eines von 4 Fenstern von A. Stifter.
© Diözese Linz_FB Kunst & Kultur / Judith Wimmer

 

Foto 5: Pfarrkirche Schwanenstadt: Pfingstdarstellung / Geistsendung (Ausschnitt aus einem hohen Maßwerkfenster); Echtantikglas, Schwarzlot- und Silbergelbmalerei, bleigefasst, 1902–1907
© Diözese Linz_FB Kunst & Kultur / Judith Wimmer

 

Foto 6: Detail aus dem „Pfingstteppich“ von Prof. Fritz Riedl in der Wochentagskapelle der Pfarrgemeinde Linz-Hl. Geist
© Pfarre Urfahr-Hl. Geist

 

Foto 7: Wallfahrtskirche Christkindl
© Karl Ramsmaier
 

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