Partizipatives Kunstprojekt „nunc“ - Eine Rauminstallation in der Turmkapelle West des Linzer Mariendomes von Josseline Engeler
Die Besucherinnen und Besucher des Fests sind eingeladen, Teil einer performativen Raumaneignung mit den Materialien Lehm und Keramik zu werden. Die Ergebnisse dieser gemeinsamen Aktion bleiben bis 14. Oktober 2025 ausgestellt und sind täglich von 8 bis 18 Uhr besuchbar.
4. Oktober 2025, Beginn: 14:30 Uhr Ende: 17:30 Uhr
Die Künstlerin Josseline Engeler lädt mit der Rauminstallation „nunc“ BesucherInnen des Festes der Erde ein, den Ort mit künstlerischen Mitteln zu verwandeln.
Der Titel „nunc“ - lateinische Bezeichnung für „hier“ und „jetzt“ - schlägt eine Brücke von der Geschichte zur Gegenwart. Die verwendeten Materialien Erde und Lehm verweisen in unterschiedlicher Form auf unsere Grundfesten und stehen metaphorisch für unseren Planeten.
Kunst kann Emotionen erwecken und zum Handeln motivieren
Martina Gelsinger, die das Projekt für den Fachbereich Kunst und Kultur der Diözese Linz kuratiert sagt: „Die Zusammenarbeit mit zeitgenössischen Künstlerinnen auf Augenhöhe nimmt in der Diözese Linz eine wichtige Rolle ein. Kunst wird oft als Seismograf gesellschaftlicher und globaler Entwicklungen bezeichnet“
Ökologische Themen und natürliche Werkstoffe
„In meinen Arbeiten setze ich mich, wie viele meiner Kolleginnen und Kollegen, mit ökologischen und gesellschaftlichen Kernthemen in der Kunst auseinander. In der performativen Installation ‚nunc‘ werden Vergänglichkeit und Zukunft, Handlungsbedarf und gebotene Vorsicht angesichts individueller und kollektiver Herausforderungen in einer sich stark verändernden Umwelt für die Teilnehmenden körperlich erfahrbar“ so
Josseline Engeler.

Josseline Engeler
Josseline Engeler, 1982 in Norddeutschland geboren, ist eine interdisziplinäre bildende Künstlerin, deren Schwerpunkte der öffentliche Raum und Keramik sind. Seit 2019 ist sie Dozentin an der Kunstuniversität Linz. Nach einem Diplomstudium der „Freien Kunst“ an der „Muthesius Kunsthochschule“ in Kiel und an der „Faculdade de Belas Artes do Porto“ in Portugal absolvierte sie von 2010 bis 2012 ihr Masterstudium „Plastische Konzeptionen/Keramik“ an der Kunstuniversität Linz.
Sie erhielt unter anderem 2009 den europaweit ausgeschriebenen Förderpreis „Westerwald-Preis“ für keramische KünstlerInnen sowie weitere Auszeichnungen, Stipendien und Arbeitsaufenthalte im In- und Ausland. Es folgten Einzel- und Gruppenausstellungen in Österreich, Portugal, Dänemark, Italien, Tschechien, Deutschland und den USA.
www.josselineengeler.com
