In jener Zeit
1 rief Jesus die Zwölf zu sich und gab ihnen die Kraft und die Vollmacht, alle Dämonen auszutreiben und die Kranken gesund zu machen.
2 Und er sandte sie aus mit dem Auftrag, das Reich Gottes zu verkünden und zu heilen.
3 Er sagte zu ihnen: Nehmt nichts mit auf den Weg, keinen Wanderstab und keine Vorratstasche, kein Brot, kein Geld und kein zweites Hemd.
4 Bleibt in dem Haus, in dem ihr einkehrt, bis ihr den Ort wieder verlasst.
5 Wenn euch aber die Leute in einer Stadt nicht aufnehmen wollen, dann geht weg, und schüttelt den Staub von euren Füßen, zum Zeugnis gegen sie.
6 Die Zwölf machten sich auf den Weg und wanderten von Dorf zu Dorf. Sie verkündeten das Evangelium und heilten überall die Kranken.
Von einer der ältesten (Pfarr-)Schulen des Landes zur modernen Pfarre
Die Gründung der Pfarre ist um 1100 anzusetzen, bereits 1370 scheint in den Urkunden eine Pfarrschule auf; diese zählt somit zu den ältesten Schulen des Landes.
Die Kirche in ihrer heutigen Größe wurde von 1495 bis 1532 im spätgotischen Stil erbaut. Aus dieser Zeit stammt unter anderem das reich verstäbte Nordtor und der Taufstein. Von der Barockisierung der Kirche geben Zeugnis die Kreuzigungsgruppe auf der rechten Seite des Chors und eine Marienstatue, die Maria als Königin in spanischer Hoftracht zeigt.
Die große, alte, aber gut erhaltene Kastenkrippe (1820-1850) befindet sich in der linken Seitenkapelle, auf dem von Altarbaumeister Kepplinger (Ottensheim) geschnitzten neugotischen Altar.
Malerisch im Feuchtenbachtal gelegen ist die Wallfahrtskirche Maria Pötsch. Der heutige Kreuzweg zu dieser Kapelle stammt aus dem Jahr 1969. Die Wallfahrt reicht bis in das Jahr 1793 zurück.
Über die Pfarre
Altenfelden ist der Diözese Linz zugehörig und wird vom Stift Schlägl betreut.
Quellen: